Zauberwort Inklusion – Chancen, Grenzen und Befindlichkeiten
Mit der seit 2008 in Deutschland rechtskräftigen UN-Behindertenrechtskonvention haben Menschen mit Behinderung ein offiziell festgeschriebenes Recht auf umfassende Teilhabe an der Gemeinschaft sowie Chancengleichheit, Selbstbestimmung und Barrierefreiheit.
Inklusion ermöglicht allen Menschen – unabhängig von ihrem Alter, Unterschieden, Vielfalt und Differenzierungen – die voll umfängliche Teilnahme an allen gesellschaftlichen Aktivitäten bzw. Bereichen (z. B. Schule, Jugendhilfe, Ausbildung, Arbeitsmarkt, Leben) und damit ein Gefühl der Zugehörigkeit. Wir verbinden damit auch Begriffe wie optimale Förderung, Pädagogik der Vielfalt, chancengleiches Lernen oder inklusive Pädagogik.
Inklusion bedeutet aber auch, dass sich Kinder, Jugendliche oder Erwachsene nicht (mehr) den Strukturen bzw. Anforderungen von Kindertagesstätten, Schulen oder Unternehmen anpassen, sondern das sich Einrichtungen den individuellen Bedürfnissen und der Aufnahme jedes Menschen öffnen und damit jedem ermöglichen, ein wertvoller Teil der Gesellschaft zu sein.
Inklusion steht jedoch an vielen Stellen erst am Anfang, und wir tun uns schwer damit. Warum?