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Außerschulische Jugendbildung und Soziale Arbeit – ein alter Zopf?

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Der Begriff „außerschulische Jugendbildung“ ist zwar nicht sonderlich hip, doch was sich hinter dem SP_Jugendbildungverstaubten Namen verbirgt, ist aktueller denn je.

Außerschulische Jugendbildung ist ein spezifischen Bereich der Jugendarbeit gemäß § 11 SGB VIII und findet – wie der Name schon sagt – außerhalb der Schule statt. Sie baut auf alltägliche Lebenserfahrungen junger Menschen und lebt von der freiwilligen Teilnahme in deren Freizeit, der Zugänglichkeit für alle sowie von Wertorientierung und Partizipation.

Im Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) ist die außerschulische Jugendbildung einer von sechs Schwerpunkten.

Warum ist die außerschulische Jugendbildung heute so wesentlich? In Zeiten von Globalisierung, sozialen Unterschieden, steigenden Anforderungen und rasanten Entwicklungstempi, aber auch Unwägbarkeiten im eigenen Lebenslauf (z. B. Arbeitslosigkeit, Pflege von Angehörigen, Verfall des Familienbildes), Orientierungslosigkeit und Medienüberfrachtung gewinnt soziales Lernens und die Aneignung sozialer Kompetenzen an Bedeutung.