Archiv für Dezember 2014

Soziale Arbeit und der Weihnachtsmann – ein persönlicher Rundumschlag

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Insbesondere in der Adventszeit und um die Weihnachtsfeiertage haben Spendenaktionen für Hilfsorganisationen oder Kinder- und Jugendprojekte Hochkonjunktur. Der Staat und die Gesellschaft erinnern sich – ähnlich einem jährlich wiederkehrenden Termin im Kalender – an hilfebedürftige Kinder, Benachteiligte, soziale Randgruppen, Migranten, Senioren oder unterfinanzierte Einrichtungen und Fachkräfte.

Parallel werden die in allen gesellschaftlichen Bereichen ehrenamtlich Tätigen beschworen, sich weiterhin und mit noch mehr Engagement für das Gemeinwohl einzusetzen. Ehrenamtler verhindern schließlich eine noch kältere Gesellschaft und halten etwa Sport- und Kulturvereine, soziale Initiativen wie Selbsthilfegruppen, Nachbarschaftshilfen oder Großelterndienste, Fördervereine zur Erhaltung von Kirchen, Umwelt- und Naturschutzorganisationen sowie Feuerwehren oder das Deutsche Rote Kreuz überhaupt (noch) über Wasser.

Doch was hat das eigentlich alles mit Weihnachten zu tun? Warum berühren uns in diesen Tagen soziale Schieflagen besonders und animieren uns sogar zu Spenden? Wollen wir kollektiv unser Gewissen beruhigen oder haben wir den Vorsatz, im neuen Jahr nicht nur zu Weihnachten gute Taten in der Sozialen Arbeit zu vollbringen?

Zwischen Chance und Verzweiflung – Sucht- und Drogenberatung in der Sozialen Arbeit

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Drogenkonsum verbinden wir mit Heroin spritzenden und verwahrlosten, maximal 18- bis 25-Jährigen, deren Behandlung ohnehin erfolglos ist. In der Realität reicht das Spektrum des Umgangs mit illegalen Substanzen und deren negativen Folgen von der oralen Einnahme, Schnupfen und Inhalation über die gleichzeitige Konsumierung verschiedener Substanzen (polyvalenter Konsum) bis hin zu Abhängigkeiten in (fast) jedem Lebensalter.

Nicht jeder, der schon mal am Koma-Saufen beteiligt war oder während einer Party Amphetamine eingeworfen ist, wird ein Fall für die Dogenberatung. Doch die Wege zur Sucht sind oft fließend – währet also den Anfängen!

Die Sucht- und Drogenberatung soll sowohl Konsumenten, aber auch betroffene Angehörige, Interessierte und Neugierige erreichen und einerseits über Drogen und Gefahren aufklären, andererseits Gefährdeten oder Konsumenten Hilfestellung für ein möglichst unabhängiges, eigenverantwortlich strukturiertes Leben geben. Nicht umsonst gilt die Drogenberatung als eines der anspruchsvollsten Berufsfelder in der Sozialen Arbeit.

Suchtkranke sind von Medikamenten, Alkohol oder illegalen Drogen wie Heroin, Kokain, Marihuana oder Ecstasy, aber auch von Glücksspielen abhängig oder leiden an Ess-Störungen, Einkaufs- oder Computerwahn.