Archiv für Juni 2016

Freizeiten und Soziale Arbeit – Konsens oder Widerspruch?

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Central Park_LacrosseFreizeiten werden hauptsächlich während der Ferien angeboten, um Kinder, Jugendlichen oder Familien möglichst unbekümmerte gemeinsame Tage in der Gemeinschaft und außerhalb des eigenen Wohnorts zu ermöglichen. Für die Organisation und Durchführung derartiger Maßnahmen sind freie Träger oder Jugendämter besonders prädestiniert, weil sie im Vergleich zu kommerziellen Anbietern in der Regel auch über ein hohes Maß an sozialpädagogischem Know how verfügen.

Ausrichtungsorte, Zeiträume und spezielle Freizeitformen (z. B. Erlebnispädagogik) werden von den Trägern unter Berücksichtigung ihres spezifischen Profils vorbereitet. Zudem spielen die Fähigkeiten der begleitenden Betreuer eine besondere Rolle, von deren Kompetenzen und Geschick wesentlich der reibungslose Verlauf von Freizeitmaßnahmen abhängt.

Bei Personen, die Freizeiten meist während ihrer Semesterferien, als Teil des Praktikum oder aus persönlichem Engagement leiten oder betreuen möchten, wird in der Regel eine Jugendleiterausbildung vorausgesetzt. Damit stellen die Träger weitgehend sicher, dass die Betreuerinteressenten über grundlegende Kenntnisse im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit verfügen. Nichtsdestotrotz ist neben fachlichem Wissen auch individuelle Eignung, persönliche Reife und Lebenserfahrung erforderlich, so dass Freizeiten bei Unwägbarkeiten oder Notfällen nicht aus dem Ruder laufen.