Archiv für April 2015

Brauchen Jungen männliche Erzieher?

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Erzieher im Kindergarten?Der Mann als harter Kerl passt nicht so recht ins Erzieher-Klischee. Warum? Weil der Erzieherberuf immer noch eine Frauendomäne ist, Männer die Welt regieren und von Kindererziehung (angeblich) keine Ahnung haben, von zu wenig Gehalt abgeschreckt werden, nicht als Weicheier gelten wollen oder mit dem unterschwelligen Generalverdacht der Pädophilie zu kämpfen haben?

Spätestens seit „Keinohrhasen“ ist die Öffentlichkeit darüber entzückt, was Männer in Kindertagestätten bewirken können. Oder gibt’s das etwa nur im Film?

Die ersten Lebensjahre unserer Kinder werden von Frauen dominiert, das müssen selbst die Gegner von männlichen Erziehern anerkennen. Frauen tragen die Kinder aus, bringen sie zur Welt, stillen (meist) über mehrere Monate und sind damit in den ersten Lebensmonaten die Hauptbezugsperson. Geht der Nachwuchs dann in Kinderkrippen und Kindergärten, wird er ebenso zu einem sehr hohen Anteil von Frauen betreut wie in Horten und Grundschulen. Kann diese Frauen-Übermacht für die Entwicklung und das Lebensbild unserer Kinder „gesund“ sein?

Zum Verständnis: Wir planen keine Revolution gegen die Erzieherinnen, die in den letzten Jahrzehnten ihren Beruf hervorragend ausgeübt haben, sondern möchten dazu beitragen, aufgrund der veränderten gesellschaftlichen Bedingungen Männer in Erziehungsberufen sowohl als gleichberechtigte Partner als auch als Chance für die Erweiterung des pädagogischen Profils der Einrichtungen zu betrachten.

Soziale Kompetenzen – Modewort oder Erfordernis?

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Sozialkompetenz ein Modewort

Die Begriffe „soziale Kompetenz“ oder „Schlüsselqualifikationen“ gehören heute zum täglichen Sprachgebrauch und spielen bei Stellenausschreibungen oder Anforderungsprofilen an Fach- und Führungskräfte eine mitentscheidende Rolle. Fachliches Wissen allein reicht heute nicht mehr aus, um die komplexen Aufgaben im Berufs- und Privatleben voll umfänglich zu stemmen.