Kategorie: Ausbildung

Freiwilligendienste und Soziale Arbeit – Sprungbrett oder Zeitverschwendung?

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Sprungbrett ja, Zeitverschwendung nein! Freiwilligendienste – Jugendfreiwilligendienste und der Bundesfreiwilligendienst – stehen hoch im Kurs. Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder der Internationale Jugendfreiwilligendienst (IJFD) bietet jungen Frauen und Männern bis zu 27 Jahren Chancen zur beruflichen Orientierung und ermöglicht zugleich, Anderen etwas Gutes zu tun. Bei praktischen Arbeiten in gemeinnützigen Einrichtungen, im Natur- und Umweltschutz oder bei Hilfsprojekten im Ausland können junge Leute nicht nur Schlüsselqualifikationen erlangen, an Selbstständigkeit gewinnen, Selbstbewusstsein tanken und einen Einblick in die Arbeitswelt bekommen, sondern auch ihre Ausbildungs- und Beschäftigungsfähigkeit verbessern und für die Übernahme gemeinnütziger ehrenamtlicher Funktionen motiviert werden. Bei Jugendfreiwilligendiensten spielen Schulabschlüsse, soziale Herkunft oder Einkommenssituation keine Rolle.

Fachkräftenachwuchs in der Kindertagesbetreuung – eine Zwischenbilanz

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Nachdem wir bereits mehrmals den Fachkräftemangel in Kindertagesstätten thematisiert haben, wollen wir verfolgen, was sich zwischenzeitlich getan hat und welche Wirkung mit den aufgelegten Förderprogrammen wie „Mehr Männer in Kitas“ (Laufzeit 2011 bis 2013) und „Quereinstieg – Männer und Frauen in Kitas“ bis heute erzielt werden konnte.

Zu den nackten Fakten:

KindertagesbetreuungDie Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte, kurz WiFF, legte im April dieses Jahres die zentralen Ergebnisse des Fachkräftebarometers Frühe Bildung 2017 vor. Demnach ist der Arbeitsmarkt Frühe Bildung nach wie vor durch einen enormen Frauenanteil geprägt. Der Erzieherberuf bleibt also weiterhin eine Frauendomäne, kann allerdings durch den geringen Akademisierungsgrad, eine hohe Teilzeitquote sowie geringe Aufstiegschancen nicht besonders glänzen.

Nichtsdestotrotz ist der Arbeitsmarkt im Bereich Kindertagesbetreuung mächtig in Bewegung: Die Anzahl pädagogischer und leitender Mitarbeiter hat sich zwischen 2006 und 2016 mehr als verdoppelt. Mit den zusätzlich 43.500 in der Kindertagespflege Beschäftigten sind somit rund 615.000 Personen in der Kindertagesbetreuung tätig und damit fast genauso viele wie Lehrer im allgemeinbildenden Schulsystem.

Sozialassistenten und Heilerziehungspfleger – Profession oder Sprungbrett?

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sozialassistentenAus Sicht von Sozialassistenten und Heilerziehungspflegern reduzieren wir die Fachkräfte in der Sozialen Arbeit viel zu oft auf Sozialpädagogen und Sozialarbeiter. Warum? Weil Sozialpädagogen eine höhere Ausbildung haben, öfters im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen oder wenigstens ein Image, wenn auch kein durchgehend positives, haben?

In allen Berufs- und Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit brauchen die Beschäftigten – unabhängig von der Art ihrer beruflichen Ausbildung und erworbenem Fachwissen – Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen, Kontaktfreudigkeit, Sorgfalt, Geschick, Urteilskraft, Flexibilität, eine offene Gesprächsführung und vor allem psychische Stabilität sowie die berühmte soziale Ader, um ihren Beruf ausführen und ausfüllen zu können. Dies gilt für Sozialpädagogen und Sozialarbeiter ebenso wie für Sozialassistenten und Heilerziehungspfleger.

Erzieher zwischen Traum und Albtraum

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sozialpaedagogik-129Bereits Qualifizierte, Erzieher in der Ausbildung oder Quereinsteiger werden heute (fast) von der Straße weggefangen und mit Kusshand in den Kindertagesstätten begrüßt – Mangel macht schließlich erfinderisch.

Aber gilt „Erzieher“ wirklich als Traumberuf, der Selbstverwirklichung, persönliche Erfüllung und berufliche Perspektiven nahezu perfekt vereint? Oder gleicht der Erzieherberuf eher einem Albtraum, der Erzieher zwischen allen Stühlen sitzen lässt?

Einerseits glauben wir doch, dass Erzieher – darunter viele Frauen und ein paar Männer – am Ziel ihrer beruflichen Wünsche sind. Sie betreuen unterschiedlichste Charaktere von Kindern, erleben eine Fülle von Glücksmomenten, tiefes Vertrauen, kindliche Begeisterung, herzliches Lachen und feste Umarmungen, haben einen abwechslungsreichen und lebendigen Tagesablauf, treffen Entscheidungen aus dem Bauch oder der Situation heraus und arbeiten an einem Ziel mit einem (meist) gleichgesinnten Team. Dafür sind Flexibilität, Neugierde, Selbstinitiative, Kreativität, Engagement, Lernfreude, aber auch Fitness, physische und psychische Stabilität sowie die berühmte Antenne für ganz bestimmte Situationen gefragt.

Andererseits steigen die beruflichen Herausforderungen, finanzielle Zwänge und die (äußeren) Erwartungen fast ins Unermessliche. Die Träger der Einrichtungen stehen selbst unter Zugzwang und pochen auf die Einhaltung des Bildungsplanes oder die bedarfsgerechte Qualifizierung der Erzieher. Eltern erwarten als „Gegenleistung“ für ihre Kindergartengebühren sowohl hoch gebildete und ausgeglichene Erzieher als auch wohlerzogene, allseitig gebildete Kinder möglichst ohne Sand und Dreck an den Hosen, also wahre Wunder.
Im Zuge der Inklusion sind zwischen Windeln wechseln, Essenausgabe und Tränentrocknen noch heterogene Kinder zu integrieren. Und die Grundschulen hoffen auf bereits lesende, rechnende oder Englisch sprechende Erstklässler.

Nichtakademische Ausbildungsmöglichkeiten in der Sozialpädagogik

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Neben Bachelor Fernstudiengängen wie Soziale Arbeit, Frühkindliche inklusive Bildung oder Sozialmanagement bieten auch Fachschulen und Fachakademien Ausbildungen mit sozialpädagogischen Berufsprofilen an. Bekanntes Beispiel ist sicher die Ausbildung zum Staatlich anerkannten Erzieher, aber auch Staatlich geprüfte Sozialassistenten oder sozialpädagogische Assistenten gehören in dieses Berufsfeld.

Der Erzieher zwischen Bedarf, Bildungsplan und AkademisierungSudium Sozialwesen

Für Erzieher besteht derzeit ein ausgezeichnetes berufliches Entwicklungspotenzial. Der Bedarf an ausgebildeten Erziehern ist seit dem geltenden Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab 2013 drastisch gestiegen. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage führt auch dazu, dass sich die Chancen für berufliche Quereinsteiger wesentlich verbessern. Mit Unterstützung durch den Europäischen Sozialfonds werben darüber hinaus Kindertagesstätten im Rahmen einer gleichstellungspolitischen Offensive um mehr Männer in Kitas.

Weiterbildung in der Sozialen Arbeit

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Gute Gründe für eine gezielte Weiterbildung in der Sozialen Arbeit!

 

Der erfolgreiche Abschluss einer beruflichen Erstausbildung, Umschulung oder eines Bachelor– oder Master Studiums im Sozialwesen ist die Basis für Ihre beruflichen Ziele und befähigt Sie zum Einstieg in verschiedene soziale Berufsfelder wie Altenarbeit, Kinder-und JugendhilfeKinder- und Jugendschutz, Familienhilfe, Arbeit mit Flüchtlingen und Migranten, der Drogen- und Suchthilfe, der Erwachsenenbildung oder Schulsozialarbeit.

Der Wandel der Gesellschaft, wechselnde Arbeitsbedingungen und steigende Anforderungen an die eigene Persönlichkeit verlangen jedoch heute innovative Ideen und lebenslanges Lernen, das wir nicht nur durch Aus- und Weiterbildungen bei verschiedensten Bildungsträgern realisieren, sondern durch vielschichtige Formen informellen Lernens außerhalb des „offiziellen“ Schul- und Bildungssystems individuell und bedarfsorientiert ergänzen.

Studium Soziale Arbeit ohne Berufserfahrung?

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Studium Soziale Arbeit ohne Berufserfahrung?

 

Ein nachhaltiger Erfolg im Bereich der Sozialen Arbeit ist neben Fachwissen entscheidend von der individuellen Persönlichkeit und den sozialen Kompetenzen der Sozialarbeiter und Sozialpädagogen abhängig. Nicht jeder ist für den vorurteilsfreien und positiven Umgang mit Menschen verschiedener sozialer Herkunft, Hautfarbe, Kultur oder Lebenseinstellung geeignet. Auch die tägliche Arbeit mit sozialen Problemlagen, die sachliche Auseinandersetzung mit Andersdenkenden, Empathie oder unregelmäßige Arbeitszeiten gehören zum Berufsbild im Sozialwesen. 

Sei es in der Jugendhilfe, im Strafvollzug, der Altenarbeit, der Schulsozialarbeit, der Behindertenarbeit oder der Erwachsenenbildung: Die Tätigkeit verlangt eine tolerante Grundhaltung, geeignetes Sozialverhalten, psychische Robustheit und persönliche Stärke. Dies ist wohl auch der Grund dafür, dass die meisten Hochschulen für ein Fernstudium der Sozialen Arbeit oder Sozialpädagogik einschlägige praktische Erfahrungen voraussetzen!

Karriereschub durch Weiterbildung

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Karriereschub durch Weiterbildung

Geprüfte/r Fachkaufmann/-frau für Marketing

 

(Heilbronn, ) Für Mitarbeiter der Absatzwirtschaft und des Vertriebs dürfte der am 28. Februar startende Lehrgang Fachkaufmann/-frau für Marketing von besonderem Interesse sein.