Archiv für November 2015

Zielplanung in der Sozialen Arbeit

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Soziale Dienstleistungen, Hilfen und Handlungen in der Sozialen Arbeit erfordern eine verbindliche Zielplanung, um die Prozessqualität Sozialer Arbeit zwischen Leistungsträgern, Leistungserbringern und Klienten zu professionalisieren sowie kosten- und leistungstransparent, nachvollziehbar und überprüfbar zu gestalten (auch Kontraktmanagement).

Sozialassistenten und Heilerziehungspfleger – Profession oder Sprungbrett?

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sozialassistentenAus Sicht von Sozialassistenten und Heilerziehungspflegern reduzieren wir die Fachkräfte in der Sozialen Arbeit viel zu oft auf Sozialpädagogen und Sozialarbeiter. Warum? Weil Sozialpädagogen eine höhere Ausbildung haben, öfters im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen oder wenigstens ein Image, wenn auch kein durchgehend positives, haben?

In allen Berufs- und Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit brauchen die Beschäftigten – unabhängig von der Art ihrer beruflichen Ausbildung und erworbenem Fachwissen – Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen, Kontaktfreudigkeit, Sorgfalt, Geschick, Urteilskraft, Flexibilität, eine offene Gesprächsführung und vor allem psychische Stabilität sowie die berühmte soziale Ader, um ihren Beruf ausführen und ausfüllen zu können. Dies gilt für Sozialpädagogen und Sozialarbeiter ebenso wie für Sozialassistenten und Heilerziehungspfleger.

Sozialverhalten heute-taff oder peinlich?

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SozialverhaltenSoziales Verhalten umfasst alle unsere (positiven und negativen) Verhaltensweisen gegenüber anderen Menschen und gehört damit zu den Alltäglichkeiten unseres Lebens: Wir mögen, lieben oder hassen andere Personen, unterstützen Freunde, Kollegen oder Studierende, ärgern uns über andere und schimpfen vor uns hin, arbeiten in Teams an gemeinsamen Zielen oder konkurrieren um das beste Ergebnis, begegnen Fremden zuvorkommend, zurückhaltend und freundlich, akzeptieren andere Meinungen und Sichtweisen, achten ältere und lebenserfahrene Menschen.

Was wir damit sagen wollen: Unser soziales Verhalten wird meist zuerst von Emotionen wie Freude und Ärger, Liebe und Hass, Souveränität und Scham oder Glück und Trauer geprägt und gesteuert. Wir urteilen oft spontan, intuitiv und aus dem Bauch heraus. Durchdachte und strategische Entscheidungen brauchen dagegen ihre Zeit.

Die Entwicklung des Sozialverhaltens beginnt bereits im Kindesalter. Durch Bewegung und Interaktion, gemeinsames Spielen, die Einbeziehung anderer Spielpartner und Kooperationen, die Erprobung eigenen Verhaltens sowie die differenzierte Wahrnehmung von Gefühlen entwickelt sich Sozialverhalten, das die Festigung der eigenen Persönlichkeit, Selbstbehauptung und Rücksichtnahme ebenso einschließt wie Regeln für ein soziales Miteinander.