Kategorie: Fernstudium

Sozialassistenten und Heilerziehungspfleger – Profession oder Sprungbrett?

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sozialassistentenAus Sicht von Sozialassistenten und Heilerziehungspflegern reduzieren wir die Fachkräfte in der Sozialen Arbeit viel zu oft auf Sozialpädagogen und Sozialarbeiter. Warum? Weil Sozialpädagogen eine höhere Ausbildung haben, öfters im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen oder wenigstens ein Image, wenn auch kein durchgehend positives, haben?

In allen Berufs- und Tätigkeitsfeldern der Sozialen Arbeit brauchen die Beschäftigten – unabhängig von der Art ihrer beruflichen Ausbildung und erworbenem Fachwissen – Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen, Kontaktfreudigkeit, Sorgfalt, Geschick, Urteilskraft, Flexibilität, eine offene Gesprächsführung und vor allem psychische Stabilität sowie die berühmte soziale Ader, um ihren Beruf ausführen und ausfüllen zu können. Dies gilt für Sozialpädagogen und Sozialarbeiter ebenso wie für Sozialassistenten und Heilerziehungspfleger.

Erzieher zwischen Traum und Albtraum

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sozialpaedagogik-129Bereits Qualifizierte, Erzieher in der Ausbildung oder Quereinsteiger werden heute (fast) von der Straße weggefangen und mit Kusshand in den Kindertagesstätten begrüßt – Mangel macht schließlich erfinderisch.

Aber gilt „Erzieher“ wirklich als Traumberuf, der Selbstverwirklichung, persönliche Erfüllung und berufliche Perspektiven nahezu perfekt vereint? Oder gleicht der Erzieherberuf eher einem Albtraum, der Erzieher zwischen allen Stühlen sitzen lässt?

Einerseits glauben wir doch, dass Erzieher – darunter viele Frauen und ein paar Männer – am Ziel ihrer beruflichen Wünsche sind. Sie betreuen unterschiedlichste Charaktere von Kindern, erleben eine Fülle von Glücksmomenten, tiefes Vertrauen, kindliche Begeisterung, herzliches Lachen und feste Umarmungen, haben einen abwechslungsreichen und lebendigen Tagesablauf, treffen Entscheidungen aus dem Bauch oder der Situation heraus und arbeiten an einem Ziel mit einem (meist) gleichgesinnten Team. Dafür sind Flexibilität, Neugierde, Selbstinitiative, Kreativität, Engagement, Lernfreude, aber auch Fitness, physische und psychische Stabilität sowie die berühmte Antenne für ganz bestimmte Situationen gefragt.

Andererseits steigen die beruflichen Herausforderungen, finanzielle Zwänge und die (äußeren) Erwartungen fast ins Unermessliche. Die Träger der Einrichtungen stehen selbst unter Zugzwang und pochen auf die Einhaltung des Bildungsplanes oder die bedarfsgerechte Qualifizierung der Erzieher. Eltern erwarten als „Gegenleistung“ für ihre Kindergartengebühren sowohl hoch gebildete und ausgeglichene Erzieher als auch wohlerzogene, allseitig gebildete Kinder möglichst ohne Sand und Dreck an den Hosen, also wahre Wunder.
Im Zuge der Inklusion sind zwischen Windeln wechseln, Essenausgabe und Tränentrocknen noch heterogene Kinder zu integrieren. Und die Grundschulen hoffen auf bereits lesende, rechnende oder Englisch sprechende Erstklässler.

Modellprogramm für den Quereinstieg von Männern und Frauen in Kitas

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Nach Abschluss des Modellprogramms „MEHR Männer in die Kitas“, mit dem in den Kindertagesstätten im Zeitraum von 2011 bis 2013 ein Männeranteil von 20 % erreicht werden sollte, richten sich jetzt mit der neuen Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die Anstrengungen auf die Gewinnung von zusätzlichen Fachkräften beider Geschlechter für die Kinder(tages)betreuung.

Modellprogramm QuereinstiegIm Verlauf und Auswertung des Förderprogramms „MEHR Männer in die Kitas“ wurde mehr und mehr deutlich, dass sich nicht vorrangig die förderberechtigen Arbeitsuchenden für diese Art der Neuqualifizierung begeisterten, sondern eher lebens- und berufserfahrene Menschen im mittleren Alter mit dem Ziel einer beruflichen Neu- oder Umorientierung. Zudem bieten lang dauernde und nicht vergütete Neuqualifizierungen, die zudem (meist) ohne staatliche Förderung absolviert werden müssen, keinen entsprechenden Anreiz für einen beruflichen Wechsel. So ist es nicht verwunderlich, dass sich aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen viele Interessenten für den Erzieherberuf dennoch gegen einen Quereinstieg entschieden haben, uns aber heute in der frühkindlichen Pädagogik fehlen.

Mit dem jetzigen Modellprogramm „Quereinstieg – Männer und Frauen in Kitas“, das durch den Europäischen Sozialfonds gefördert wird, wurden diese Hemmnisse weitestgehend beseitigt, so dass es besser gelingen sollte, Fachkräfte für die Kindertagesbetreuung auszubilden und in die Einrichtungen zu integrieren.

Wir betrachten hier vorwiegend die Ziele, Dauer und Förderberechtigte aus Sicht der Interessenten an einem Quereinstieg, den fachlichen Blickwinkel und die finanziellen Bemessungsgrundlagen der Träger und Koordinatoren lassen wir weitgehend unberücksichtigt.

Zwischen Ökonomisierung und Anspruchsniveau – Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit

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Professionelles Qualitätsmanagement ist heute nicht mehr nur Baustein, sondern Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg. Optimierte Betriebsabläufe, effektive Produktionsprozesse, Standards und positive Kosten-Nutzen-Bilanzen sind aber nicht mehr nur in produzierenden Unternehmen üblich, sondern auch die Soziale Arbeit wird heute mehr denn je unter ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet. So umfasst das Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit neben der optimalen Erbringung sozialer Dienstleistungen alle organisatorisch notwendigen Maßnahmen zur Qualitätsoptimierung von Abläufen oder Leistungen unter Berücksichtigung von Berufsethik und fachlichen Ansprüchen, aber eben auch von Kostenträgern, Politik und Klienten.

Qualitätsmanagement richtet sich sowohl nach innen (z. B. Arbeitsbedingungen, Fachkräftepotenzial, Motivation) als auch nach außen (z. B. zu ergreifende Maßnahmen, Strategien, Hilfeangebote, Klientenberatung, Therapien, Hilfen zur Erziehung, Zielplanung).

Dennoch scheiden sich bei der Qualitätsdiskussion in der Sozialen Arbeit die Geister. Zählen Lernfortschritte, individuelle Entwicklungsprozesse und die Fähigkeit zur eigenständigen Lebensbewältigung schon als Erfolg? Bestimmt Effizienz und Effektivität das Ergebnis? Sind kurzfristig erreichte Ziele höher zu bewerten als Nachhaltigkeit? Ist eine Drogentherapie ein Erfolg, wenn anschließend kein selbstbestimmtes Leben möglich ist?

Grenzen überwinden – Freizeit- und Erlebnispädagogik in der sozialen Arbeit

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Mit Freizeit meinen wir den Freiraum, den wir neben Schule, Arbeit und Schlaf zu unserer individuellen Verfügung haben und selbst gestalten können. Im privaten Umfeld haben wir (meist) das Bedürfnis, diese kostbaren Minuten, Stunden oder Wochen mit Familie und Freunden gesellig zu verbringen, unseren Hobbys zu frönen, Neues kennenzulernen, Spaß zu haben oder zu entspannen, Ruhe und Ablenkung zu finden.

Soziale Arbeit – Chancen für einen Quereinstieg?

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QuereinstiegGründe für einen (radikalen) Berufswechsel können vielschichtig sein: Die Arbeitsmarktsituation oder Ihre familiären Verhältnisse verändern sich, das Arbeitsklima ist belastend, die individuelle Herausforderung fehlt, die berufliche Praxis entspricht nicht Ihren Vorstellungen, oder Sie wollen sich einfach neu orientieren.

Ein Quereinstieg ist (meist) dann erfolgversprechend, wenn im neu gewählten Berufsfeld Fachkräftemangel herrscht. Bestenfalls haben Sie schon in der Planungsphase für Ihren beruflichen Umstieg Kontakte zu möglichen Arbeitgebern geknüpft oder sogar eine Arbeitsstelle in Aussicht.

Bevor Sie sich allerdings für einen beruflichen Wechsel in die Soziale Arbeit entscheiden, sollten einige Grundvoraussetzungen erfüllt sein. Neben einem besonderen Interesse an der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen oder alten, kranken, behinderten oder problembelasteten Menschen sind Organisationstalent, ein unvoreingenommener Umgang, ein hohes Maß an Belastbarkeit, einer gewissen Resistenz gegen Stress sowie zeitlicher Flexibilität, aber auch möglichst detaillierte Vorstellungen von Ihrem zukünftigen Berufsfeld (z. B. durch Sozialpraktika, Freiwilliges Soziales Jahr) erforderlich.

Ein erfolgreicher Umstieg in die Soziale Arbeit setzt zudem eine fachspezifische Aus-und Weiterbildung oder Umschulung voraus, um einerseits die bevorstehenden anspruchsvollen Herausforderungen meistern zu können und andererseits dem Fachkräftegebot zu entsprechen.

Ob und welche Möglichkeiten für einen Quereinstieg in die Soziale Arbeit bestehen, stellen wir Ihnen beispielhaft vor.

Retten Kindheitspädagogen die frühkindliche Bildung?

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Sozialpädagogik Fernstudium WeiterbildungBereits seit 2004 stricken Deutschlands Hochschulen an Konzepten für Bachelor– und Master Studiengänge zum Thema Bildung und Erziehung im Kindesalter, um die Arbeit der frühpädagogischen Fachkräfte in Kindertagesstätten zu professionalisieren und mit einem akademischen Abschluss zu „krönen“. Den Anstoss für mehr Engagement in der Frühpädagogik gab die im europäischen Ausland bereits seit Jahren übliche akademische Erzieherausbildung und das schlechte Abschneiden Deutschlands bei Bildungsprozessen und -ergebnissen im internationalen Ranking.

Inzwischen fordert sogar der Aktionsrat Bildung, dass bis 2020 in jeder Krippe, Kita oder Hort eine akademische Fachkraft arbeiten soll.

Zertifikatsstudium im Bereich der sozialen Arbeit

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Qualifizierungen mit Hochschulzertifikat nehmen eine besondere Rolle in unserem Bildungssystem ein. Das Zertifikatsstudium ermöglicht insbesondere Berufstätigen die Teilnahme an wissenschaftlichen Weiterbildungen auf akademischem Niveau zu speziellen Inhalten und in überschaubaren Zeiträumen. Als Studienform ist das Hochschulzertifikat dann interessant, wenn Sie die Vertiefung eines ausgesuchten Themas anstreben, aber keinen einen akademischen Abschluss erlangen wollen oder müssen.

Der Erwerb von Hochschulzertifikaten ist auch berufsbegleitend im Fernstudium möglich und kann durch den Erwerb von Credit Points im Rahmen des ECTS-Systems auf ein späteres Studium angerechnet werden.

Im Bereich der Sozialen Arbeit wird von den Hochschulen eine Reihe von Zertifikatsstudiengängen angeboten, die meist eine berufliche Vorqualifikation wie ein einschlägiges Hochschulstudium – z. B. Sozialpädagogik / Soziale Arbeit (B.A.), Frühkindliche inklusive Bildung (B.A.) – und / oder Berufserfahrung erfordern.

Wir beleuchten beispielhaft die akademischen Weiterbildungen zu den Themen Schuldnerberatung, Case Management, soziale Medienbildung, Sozialmanagement und Soziale Arbeit an Schulen.

Nichtakademische Ausbildungsmöglichkeiten in der Sozialpädagogik

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Neben Bachelor Fernstudiengängen wie Soziale Arbeit, Frühkindliche inklusive Bildung oder Sozialmanagement bieten auch Fachschulen und Fachakademien Ausbildungen mit sozialpädagogischen Berufsprofilen an. Bekanntes Beispiel ist sicher die Ausbildung zum Staatlich anerkannten Erzieher, aber auch Staatlich geprüfte Sozialassistenten oder sozialpädagogische Assistenten gehören in dieses Berufsfeld.

Der Erzieher zwischen Bedarf, Bildungsplan und AkademisierungSudium Sozialwesen

Für Erzieher besteht derzeit ein ausgezeichnetes berufliches Entwicklungspotenzial. Der Bedarf an ausgebildeten Erziehern ist seit dem geltenden Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab 2013 drastisch gestiegen. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage führt auch dazu, dass sich die Chancen für berufliche Quereinsteiger wesentlich verbessern. Mit Unterstützung durch den Europäischen Sozialfonds werben darüber hinaus Kindertagesstätten im Rahmen einer gleichstellungspolitischen Offensive um mehr Männer in Kitas.

Social Management – Trend oder Notwendigkeit?

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Fernstudium SozialmanagementNotwendigkeit! Modernes Sozialmanagement (auch Social Management) verbindet heute professionelles Management mit sozialpädagogischem und psychologischem Fachwissen und spielt insbesondere in gemeinnützigen Einrichtungen, Unternehmen der Sozialwirtschaft oder nicht gewinnorientierten Bereichen – den sogenannten Non–Profit- Organisationen (NPO) wie beispielsweise Vereinen, Wohlfahrtsverbänden oder Jugendämtern – eine besondere Rolle.

 

Während es vor einigen Jahren noch genügte, dass die in Vereinen oder Unternehmen tätigen Sozialarbeiter, Pädagogen und Psychologen ohne Managementkenntnisse oder die im Sozialbereich unerfahrenen Betriebswirte und Juristen diese Aufgaben (nebenbei) mit übernahmen, haben sich die Prioritäten inzwischen gründlich verschoben.

 

Sinkende oder fehlende staatliche Förderungen, abnehmende Spendenbereitschaft, unzureichende finanzielle Projektausstattungen oder die Umverteilung gesellschaftlicher Aufgaben erfordern, dass soziale Einrichtungen, Vereine oder Stiftungen wie wirtschaftliche Unternehmen geführt werden, aber dennoch soziale Handlungsweisen berücksichtigen.

 

Studium ohne Abitur

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Studium ohne Abitur in der Sozialpädagogik

 

Inzwischen gibt es in allen Bundesländern die Möglichkeit, auch ohne Abitur ein Sozialpädagogik Studium zu beginnen, weil das Fehlen der formalen schulischen Hochschulzugangsberechtigung (Abitur, Fachhochschulreife oder fachgendene Hochschulreife) durch berufliche Qualifizierungen oder Aufstiegsqualifizierungen ausgeglichen werden darf. So können Sie sich auch als Praktiker mit einer anerkannten Berufsausbildung und mehrjähriger Berufserfahrung den Wunsch nach einem akademischen Studium erfüllen. 

Beim Studium ohne Abitur haben Sie dennoch einige Herausforderungen zu meistern: Die Zugangsvoraussetzungen für ein Studium ohne Abitur unterscheiden sich je nach Bundesland und Hochschule. Zudem werden Zulassungen für viele soziale Studiengänge durch weitere Mindestvoraussetzungen beschränkt, sodass unter den Bewerbern eine Auswahl stattfindet.

Welche Möglichkeiten gibt es nun konkret, auch ohne ein erfolgreich abgelegtes Abi ein akademisches Studium im Sozialwesen zu beginnen?

Studium Sozialpädagogik

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Studium in den Studiengängen Soziale Arbeit und Sozialwesen

 

Auch wenn die Studiengänge Sozialpädagogik, Soziale Arbeit und Sozialwesen viele Parallelen aufweisen und die Begriffe zum Teil synonym verwendet werden, gibt es doch einige interessante Unterschiede, die Sie vor der Bewerbung für ein sozialwissenschaftliches Studium kennen sollten.

Soziale Arbeit berufsbegleitend studieren

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Soziale Arbeit berufsbegleitend studieren

 

Wenn Sie bereits im Sozialwesen tätig sind und sich umorientieren möchten, mit einer berufsbegleitenden Weiterbildung Ihre beruflichen Perspektiven verbessern wollen oder einen akademischen Abschluss anstreben, dann ist ein Fernstudium Soziale Arbeit oder ein Fernlehrgang in verwandten Berufsfeldern eine attraktive Alternative.

Soziale Fachkräfte finden anspruchsvolle Einsatzmöglichkeiten und berufliche Herausforderungen z. B. in der

  • Beratung,
  • Erziehung,
  • Alltagsbegleitung,
  • Planung (Jugend- oder Altenhilfeplanung),
  • Selbstorganisation (z. B. Selbsthilfeinitiativen) oder
  • Weiterbildung (z. B. Jugendverbandsarbeit).

Weiterbildung in der Sozialen Arbeit

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Gute Gründe für eine gezielte Weiterbildung in der Sozialen Arbeit!

 

Der erfolgreiche Abschluss einer beruflichen Erstausbildung, Umschulung oder eines Bachelor– oder Master Studiums im Sozialwesen ist die Basis für Ihre beruflichen Ziele und befähigt Sie zum Einstieg in verschiedene soziale Berufsfelder wie Altenarbeit, Kinder-und JugendhilfeKinder- und Jugendschutz, Familienhilfe, Arbeit mit Flüchtlingen und Migranten, der Drogen- und Suchthilfe, der Erwachsenenbildung oder Schulsozialarbeit.

Der Wandel der Gesellschaft, wechselnde Arbeitsbedingungen und steigende Anforderungen an die eigene Persönlichkeit verlangen jedoch heute innovative Ideen und lebenslanges Lernen, das wir nicht nur durch Aus- und Weiterbildungen bei verschiedensten Bildungsträgern realisieren, sondern durch vielschichtige Formen informellen Lernens außerhalb des „offiziellen“ Schul- und Bildungssystems individuell und bedarfsorientiert ergänzen.

Studium Soziale Arbeit ohne Berufserfahrung?

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Studium Soziale Arbeit ohne Berufserfahrung?

 

Ein nachhaltiger Erfolg im Bereich der Sozialen Arbeit ist neben Fachwissen entscheidend von der individuellen Persönlichkeit und den sozialen Kompetenzen der Sozialarbeiter und Sozialpädagogen abhängig. Nicht jeder ist für den vorurteilsfreien und positiven Umgang mit Menschen verschiedener sozialer Herkunft, Hautfarbe, Kultur oder Lebenseinstellung geeignet. Auch die tägliche Arbeit mit sozialen Problemlagen, die sachliche Auseinandersetzung mit Andersdenkenden, Empathie oder unregelmäßige Arbeitszeiten gehören zum Berufsbild im Sozialwesen. 

Sei es in der Jugendhilfe, im Strafvollzug, der Altenarbeit, der Schulsozialarbeit, der Behindertenarbeit oder der Erwachsenenbildung: Die Tätigkeit verlangt eine tolerante Grundhaltung, geeignetes Sozialverhalten, psychische Robustheit und persönliche Stärke. Dies ist wohl auch der Grund dafür, dass die meisten Hochschulen für ein Fernstudium der Sozialen Arbeit oder Sozialpädagogik einschlägige praktische Erfahrungen voraussetzen!